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Die männlichen Geschlechtsorgane

Männliche GeschlechtsorganeDie männlichen Geschlechtsorgane sind

  • der Penis (Penis)
  • der Hodensack (Scrotum),
  • die Vorsteherdrüse (Prostata)
  •  die Samenbläschen (Vesicula seminalis)
  • und der Samenleiter (Ductus deferens).

 

Penis

Der Penis hängt außerhalb des Körpers vor dem Hodensack (Scrotum). Er misst sechs bis zwölf Zentimeter Länge.

Die drei säulenähnlichen Schwellkörper, die er enthält, vergrößern ihn bei sexueller Erregung auf zehn bis zwanzig Zentimeter. Indem sie sich mit arteriellem Blut füllen, richten sie den Penis dabei auf, so dass er in die Scheide der Frau eindringen kann.

Der Penisschaft beginnt am Beckenboden mit der Peniswurzel und endet an der Spitze mit der Eichel (Glans penis), die durch eine Ringfurche gegen den Penisschaft abgesetzt ist.

Die Harnröhre (Urethra), durch die neben dem Harn beim Orgasmus der Samen nach außen gelangt, endet in der Penisspitze (Orificium urethrae externum).

Hoden

Die Hoden des MannesDie Hoden (Testes) befinden sich im Hodensack (Scrotum) außerhalb des Körpers; innerhalb desselben wäre es nämlich zu warm für sie: Die Bildung von Samenzellen (Spermien) benötigt eine Temperatur, die um drei bis fünf Grad Celsius niedriger ist als die Körpertemperatur. Daher kann zum Beispiel auch enge Kleidung die Fruchtbarkeit des Mannes herabsetzen.

Neben den Spermien bilden die Hoden spezielle Zellen aus, die das "männliche" Hormon Testosteron produzieren. Dieses Hormon ist zuständig für die Ausbildung der sekundären männlichen Geschlechtsmerkmale, beispielsweise tiefe Stimme und Bartwuchs.

Hinter den Hoden liegt der Nebenhoden (Epididymis). In seinem Röhrensystem wird der vom Hoden gebildete Samen gesammelt und gespeichert. Die Röhren des Nebenhoden münden in den Samenleiter (Ductus deferens) und dieser wiederum in die Harnröhre (Urethra).

 

Samenzellen

SamenzellenBis zu dreißig Milliarden Samenzellen bilden sich jeden Monat in den Samenkanälchen (Tubuli contori seminiferi) der Hoden (Testes). Sie werden im geknäuelten Röhrensystem der Nebenhoden (Epididymis) gespeichert und entwickeln sich dort in 60 bis 72 Stunden zur vollen Reife. Wenn kein Samenerguss stattfindet, lösen sich die Zellen wieder auf.

Eine Samenzelle hat Ähnlichkeit mit einer winzigen Kaulquappe. Sie besteht aus Kopf, Hals, Mittelstück und einem Schwanz, der die Fortbewegung der Zelle ermöglicht.

Jeder Hoden produziert ungefähr 50 Millionen Samenzellen am Tag. Sie werden entweder bei einem Samenerguss ausgestoßen oder nach einigen Tagen abgebaut und durch neue ersetzt.